Zum Jahresende ist ja Weihnachten und auch Neujahr. Dann ist meistens ein bisschen weniger los. Weil auch viele Kunden im Urlaub sind.
Also die beste Gelegenheit nach Goa zu gehen. Die Entscheidung habe ich relativ kurzfristig getroffen. Und da ich bereits in Indien lebe, in Thrissur und Kochi in Kerala, um genau zu sein, ist es auch nicht schwer nach Goa zu kommen. Einen Flug nach Goa bekommt man normalerweise für zirka 3000 bis 4000 Rs., was so zirka 40 bis 50 Euro sind. Für den Rückflug muss man zirka mit dem gleichen rechnen, denke ich.
Aber weil während Weihnachten und Neujahr Hochsaison in Goa ist, ist der Flugpreis bei etwa dem doppelten bis dreifachen.
Auch die anderen Dinge, Hotel, Eintrittspreise, etc. sind höher.
Das Spannende war, dass ich sehr viele neue Leute kennenlernen konnte.
Spannend war auch, dass ich zu neuen Erkenntnissen gekommen bin. Aber sicherlich auch weil ich mich aus meiner Komfortzone bewegt habe. Normalerweise bin ich entweder in der Nähe vom Büro in Kochi, Kerala, Indien, oder in Thrissur. Dort ist man dann meistens in seinen Routinen drinnen. Was auch sehr gut ist. Aber es macht Sinn, neue Dinge zu sehen und mit neuen Leuten zu reden.
Hier ein paar der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Goa Trip bisher:
Gewicht abnehmen ist gut aber nicht wichtig
Seit einigen Jahren versuche ich, Gewicht abzunehmen. Es macht aber meiner Meinung nach keinen Sinn, denn es braucht viel Aufwand und man muss sich auch viel zurücknehmen, sei es beim Essen, aber auch im Bereich des Socializing, denn man hat Angst was zu unternehmen, denn dort wird man dann ja eventuell was Trinken (etwas alkoholisches) und man wird auch mehr Essen. Zuhause kann man ja eher kontrolliert essen.
Ab jetzt werde ich auch weiterhin auf mein Gewicht achten und auch versuchen abzunehmen. Aber die Priorität wird nicht mehr so hoch sein. Die Priorität wird eher auf Socializing sein und Neues sehen und erleben.
Ich bin die bestaussehendste Person der Welt
Eine weitere interessante Realisation aus meinem Goa Trip war, dass ich die bestaussehendste Person der Welt bin. Nicht falsch verstehen, damit meine ich nicht, dass andere schlechter aussehen. Wie man sich selbst sieht, und auch das Aussehen, kann jeder für sich selbst entscheiden. Es kommt nicht von aussen, wie man aussieht. Man kann das selbst entscheiden.
Jede Person ist einzigartig
Ich glaube, ich hatte ein YouTube Video gesehen, darin wurde erklärt, dass es eine Person nur einmal gibt. Zum Beispiel Hans. Es gibt ihn nur einmal und es gab ihn niemals zuvor in der Weltgeschichte und es wird ihn auch in der Zukunft kein zweites Mal geben.
Das finde ich persönlich extrem spannend. Denn man hat ja oftmals das Gefühl, dass man selbst nichts besonderes ist.
Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, auf dieser Welt geboren zu werden, extrem gering. Nicht nur sollte man verstehen, dass man einzigartig ist, man sollte gleichzeitig auch dankbar sein, dass man auf dieser Welt ist.
Hier noch ein paar Impressionen vom Trip:
Fotos mit Leuten
Eine Freundin meiner Schwester aus Deutschland war zu Gast bei uns in Indien. Eine Sache fand ich ganz komisch. Und das war, dass diese Freundin immer angesprochen wurde. Auch von Kindern oder anderen, die ein Selfie wollten.
Auch in Goa haben mir das viele gesagt. Natürlich finden es viele nicht mehr so toll, wenn sie immer zu angesprochen werden.
Ich würde sagen, dass ich das eher nicht mache. Ich wollte aber auch mal sowas ähnliches machen. Weil wir gingen nach Arambol, das ist so eine Hippie Oase, so wie man das aus dem Fernsehen und den Dokus kennt. Ich hatte zwei solcher Hippies getroffen und wollte unbedingt ein Foto machen. Gesagt, getan. Hier ist das Foto. Ich fand es sehr lustig. Die beiden anscheinend auch 😊
Das Essen in Goa ist sehr spannend. Ich war in so einem Cafe namens Eva Cafe in Anjuna. Dort gab es Shakshuka. Sehr lecker.
Noch spannender sind manche Restaurants, die man hier und da findet. Ich hatte per Zufall ein Hotel namens Bombil in Panjim gefunden. Dort gab es ein super leckeres sogenanntes Thali. Richtig lecker.
Hier auch ein Bild vom Shakshuka:
In Goa gibt es viele spannende Beaches/ Strände. Besonders hat es mir Palolem angetan. Es wirkt ein wenig wie aus einem James Bond Film. Der hat feinen, ich glaube weissen Sand. Und man kann weit in das Wasser hineinlaufen.
Auch ist es, obwohl es beliebt ist, nicht überlaufen. Man findet auch Strandabschnitte, wo nur wenige Leute sind.
Hier das Bild von Palolem Beach:
Auch gibt es viele andere spannende Beaches. Alle haben einen anderen „Vibe“. Hier ein weiterer Strand:
Zudem konnte ich viele interessante Leute kennenlernen. Normalerweise frage ich nur oberflächliche Fragen. Aber ich habe gemerkt, dass wenn man tiefergehende Fragen stellt, man auch Antworten darauf bekommt. Seitdem habe ich auch tiefergehende Gespräche. Ich glaube, weil die Leute im Urlaub sind, geben sie auch viel mehr Auskunft und wollen den Gedanken freien Raum geben.
Was sind Eure Erfahrungen?
Sascha Thattil ist Blogger und Geschäftsführer bei YUHIRO. Wir bauen Entwicklerteams in Indien für Agenturen, IT Dienstleister und Softwareunternehmen auf.